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Liebe DLRG Kameradinnen und Kameraden,

liebe Mitglieder und Unterstützer,

das vergangene Jahr war, wie bereits 2020, sehr stark durch die Pandemie eingeschränkt.

Ich möchte zuerst meinen Kameradinnen und Kameraden des Ausbilderteams danken. Wir haben ein sehr gut eingespieltes Team, in dem es Freude macht mitzuarbeiten.

Nach den Ausbildungszahlen im Bereich Schwimmen/Rettungsschwimmen zu urteilen wäre falsch. Verglichen mit den Jahren vor Corona sind die Zahlen stark rückläufig.

Frühschwimmer (Seepferdchen) 10

Deutsches Schwimmabzeichen Bronze 6

Deutsches Schwimmabzeichen Silber 2

Im Bereich Rettungsschwimmen gab es Ausbildungen im See, vollständige Prüfungen wurden in einem Intensiv-Kurs durchgeführt, der kurzfristig im Rahmen eines externen Ausbildungswochenende stattfand. Dabei konnten

4 Rettungsschwimmer Bronze und

5 Rettungsschwimmer Silber überreicht werden

Unser Altbürgermeister hat vor vielen Jahren einmal gesagt, als er von mir auf den zu erwartenden Wegfall des Hallenbades im Haus Gottfried angesprochen wurde, wir haben ja den See.

In Corona-Zeiten waren wir auch sehr froh am See. Doch in 2020 fehlte das Wasser und im vergangenen Jahr war es das stark wechselhafte Wetter, das einen regelmäßigen Ausbildungsbetrieb behinderte.

Wir haben es jedoch tatsächlich geschafft im See einen Anfängerschwimmkurs zu organisieren. Nahezu alle Eltern haben Unterstützung zugesagt, auch ein Teil unserer Jugend hat mitgewirkt. Die Aufteilung in Kleinstgruppen hat zumindest überwiegend gut funktioniert.

Ergebnis: Für und mit sogenannten „Wasserratten“ ein tolles Erlebnis. Für ängstliche, kälteempfindliche Kinder ein Problem.

Die Ausbilder berichten mir sehr unterschiedlich. Mindestens der doppelte Zeitaufwand wie im Hallenbad, da viel private Zeit geblockt werden musste. Die geplanten Termine sind ausgefallen wegen Schlechtwetter, Krankheit und Ferien z.B. 15 Uhr, es ziehen Wolken auf, um 16 Uhr ist Regen angesagt, aber bereits um 17 Uhr scheint wieder die Sonne. Pünktlich zum angesagten Beginn kommt dann Wind auf und es kühlt ab. Einpacken und nachhause gehen.

Auch bei den unter Zwölfjährigen und den Rettungsschwimmern fand im See ein Schwimmtraining statt. Ausbildungsfortschritte konnten kaum erreicht werden. Bei den wenigen Treffen zum Training war großes Interesse spürbar, über Konditionstraining hinaus war jedoch nicht viel möglich.

Fazit: Ohne Ausbildung im Hallenbad ist eine geordnete Ausbildung kaum machbar. Für die Rettungsschwimmer sollten wir jedoch den See im Sommer als zusätzliche Trainingsmöglichkeit auch künftig intensiver nutzen. Das von der Jugend angesetzte Training am Sonntag Vormittag ist hier ein guter Anfang.

Nach dem so leidlich überstandenen Sommer war die Hoffnung auf den Herbst groß. Die Corona-Zahlen machten zunächst Hoffnung auf gutes Herbst/Winter-Training. Doch wann öffnet die Kur, die öffentlichen Bäder in Singen und Stockach gehen voran. Die Kur zögert, meldet sich dann doch sehr freundlich und entgegenkommend im Oktober.

Auf eine Rundmail von mir antworteten spontan rund 90 Interessierte. Die Umsetzung des Hygienekonzeptes war mit Aufwand verbunden aber zu bewältigen. Ein Problem stellte die deutlich reduzierte Personenzahl die in einer Stunde ins Bad dürften dar. Es galt 90 Trainingsteilnehmer in 3 Übungsstunden unterzubringen – unmöglich bei 15 zugelassenen Teilnehmer pro Stunde. Nach Rücksprache mit der Kur erhielten wir zusätzlich am Freitag eine Stunde in beiden Bädern. Damit konnten bis auf eine Gruppe alle wöchentlich trainieren.

Ein Dank nochmals an die Ausbilder, mussten wir dadurch an zwei Trainingstagen genügend Helfer für Eingangskontrolle, Umkleideaufsicht und Training haben. Es hat sich sehr gut eingespielt, ein kleine Gruppe Schwimmanfänger konnte auch betreut werden. Bis dann … die Coronazahlen wieder stiegen und die Kur die Hygieneauflagen so verschärfen musste, dass wir sie nicht erfüllen konnten.

Wann geht es weiter?

Wie können wir die Ausbildungsrückstände aufholen?

Allein bei den Schwimmanfängern haben wir eine Warteliste von rd. 40 Kindern.

Wie wirkt sind dies mittelfristig auf unsere Gruppe aus?

Wird uns der Nachwuchs beim Wasser-Rettungsdienst und der Ausbildung fehlen?

Wann wird das Thema fehlende Schwimmfähigkeit auch bei den Bürgermeistern und Gemeinderäten angenommen und nicht nur mit Erklärungen wie -nicht finanzierbar, wir allein können das nicht stemmen usw.

Auch wenn es bei uns in Moos ganz gut aussieht, dürfen wir nicht nachlassen, an einer Verbesserung zu arbeiten. Wir brauchen nicht nur Schwimmer mit Seepferdchenkenntnissen, wir brauchen ausgebildete Wasserretter.

Der Wassersport braucht sie, die Schwimmbadaufsicht braucht sie, die Wasserschutzpolizei braucht sie und die Feuerwehr braucht sie.

Badeunfälle bei uns haben gezeigt, dass alle Rettungsdienste zu spät kommen, wenn es nicht den guten Schwimmer vor Ort gibt, der den ersten Schritt oder besser den ersten Schwimmzug macht.

Ein alter Spruch der DLRG gilt noch immer

Jeder Mensch ein Schwimmer, jeder Schwimmer ein Rettungsschwimmer

Beim Bund und der Landesregierung ist die fehlende Schwimmfähigkeit angekommen. Unsere Landesregierung hat ein Millionenprogramm aufgelegt. Ich habe eine Zuschusszusage für zwei Anfängerschwimmkurse Stufe 1 und 2. Fehlende Wasserflächen machen die Durchführung bisher unmöglich. Die Kurse sollten bis zum Jahresende 2021 durchführt sein, der Landesverband hat eine Verlängerung erreicht.

In diesem Jahr wird sogar Vorschulschwimmen gefördert. Das bringt uns jedoch kaum etwas. Das neue Programm „Schwimm-Fidel“ richtet sich an Vorschulkinder. Uns fehlt dafür die Wasserfläche. Wir sind wieder einmal tiefste Provinz und abgehängt.

Stockach leistet sich ein Hallenbad, die Höri und Radolfzell ?? wir haben ja den See und zur Not noch die Kur. Zugegeben das ist billig. Ohne Kur würde bei uns kaum etwas gehen, doch die Kur ist eine Rehaeinrichtung und kein Sportbad. Corona hat dies deutlich gezeigt.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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